Welcher Meldertyp für welchen Zweck?
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Magnetkontakt
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Beschreibung |
Meldet das Öffnen von Türen und Fenstern |
Einsatzgebiete |
Überwachung von Fenstern, Türen, Rollläden, Rolltoren |
Bemerkungen |
Einfache Montage; Reedkontakt auf festem Teil, Magnet auf beweglichem Teil |
Besonderheiten |
Bei Montage auf Eisen/Stahl muss der Kontakt auf einer isolierenden Kunststoffplatte montiert werden (Magnetismus) |
Riegelschaltkontakt
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Beschreibung |
Überwacht den korrekten Verschluss bereits geschlossener Türen und Fenster |
Einsatzgebiete |
Türen, Fenster |
Bemerkungen |
Wird in der Regel zur Überwachung der Zwangsläufigkeit eingesetzt. (Die Alarmanlage wird nur bei verschlossener Tür/Fenster scharfgeschaltet) |
Besonderheiten |
Im Gegensatz zum Magnetkontakt handelt es sich in der Regel um Mikroschalter |
Erschütterungsmelder
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Beschreibung |
Alarmiert bei Erschütterungen wie bei gewaltsamen Eindringen oder Schlägen gegen Tür oder Fenster |
Einsatzgebiete |
Durchbruchüberwachung von Fenstern, Türen, Vitrinen, zum Teil auch Wänden oder Decken |
Bemerkungen |
Einfache Montage, muss justiert werden um Erschütterungen durch vorbeifahrende LKWs usw. nicht als Alarm zu detektieren |
Besonderheiten |
nur außerhalb des Handbereiches einzusetzen (Außenhautüberwachung) |
Passiver Glasbruchmelder
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Beschreibung |
Bei Glasbruch entstehen Schallwellen welche durch einen auf der Scheibe aufgeklebten Piezowandler detektiert und als Alarm weitergeleitet werden |
Einsatzgebiete |
Isolierglas, Doppelfenster, Dreifachverglasung (der Bruch der innersten Scheibe wird detektiert) |
Bemerkungen |
Einsatz nur bei Hausrat und Klein-Gewerbebetrieben empfehlenswert. Korrekte Klebung ist zu beachten. |
Besonderheiten |
Die überwachte Scheibe darf nicht mit Folie beklebt werden. Laminiertes oder einbruchhemmendes Glas sowie Drahtglas ist nicht geeignet. |
Akustischer Glasbruchmelder
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Beschreibung |
Dieser Meldertyp wirkt räumlich und wertet das Schlaggeräusch und das Bruchgeräusch aus. Wenn beide Geräusche in einer definierten zeitlichen Abfolge detektiert werden wird der Alarm ausgelöst. |
Einsatzgebiete |
Überwachung von Glasflächen |
Bemerkungen |
Eingeschränkt einsetzbar bei Teppichen, Vorhängen und Fenstertüren |
Besonderheiten |
Freie Sicht zur Glasfläche erforderlich; Vorsicht bei Haustieren (z.B. bellende Hunde) |
Infrarot-Bewegungsmelder
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Beschreibung |
Die Infrarot-Wärmeänderung von Menschen oder Tieren gegenüber dem Hintergrund wird vom Melder detektiert und damit wird der Alarm ausgelöst |
Einsatzgebiete |
Geeignet zur Raumüberwachung. Melder existieren mit Flächen-, Korridor- und Vorhanglinsen |
Bemerkungen |
Auf Querbewegungen projektieren. Das Objekt muss sich quer zum Melder bewegen. Freies Sichtfeld auf den zu überwachenden Bereich wird benötigt. |
Besonderheiten |
Mögliche Falschalarme durch Wärmequellen mit schnellen Temperatur-Änderungen (z.B. Gebläseheizungen) und stark wechselnder Lichteinwirkung direkt auf den Melder. Immer zur Raummitte hin installieren, nicht auf Aussenfenster richten. |
Dual-Bewegungsmelder
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Beschreibung |
Bewegungsmelder mit Infrarot- und Mikrowellenkanal. Melder, bei dem 2 verschiedene Kriterien verknüpft und ausgewertet werden. Ein Alarm wird ausgelöst, wenn beide Kanäle ausgelöst werden, oder ein Kanal aussergewöhnlich häufig. |
Einsatzgebiete |
Geeignet zur Raumüberwachung als Fallensicherung und Schwerpunktüberwachung |
Bemerkungen |
Bei kritischen Umgebungsbedingungen ist er in jedem Fall dem reinen Infrarot-Melder vorzuziehen |
Besonderheiten |
Idealerweise im 45° Winkel zum erwarteten Eindringling projektieren. (Infrarot-Kanal mit Quer-Detektion, Mikrowelle mit Längsdetektion) |
Infrarot-Lichtschranke
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Beschreibung |
Besteht aus Sender und Empfänger. Ein Unterbrechen des Strahles führt zum Alarm. Stablichtschranken mit mehreren Strahlen verfügen in der Regel über eine Auswertung ob mehrere benachbarte Strahlen unterbrochen wurden. |
Einsatzgebiete |
Gebäude-Absicherung von Fluren, Zwischengängen, Hallen, Fensterfronten; Außenbereiche zur Gelände- bzw. Distanzüberwachung. |
Bemerkungen |
Benötigt freie Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger. Bei Außenanwendung sind Umgebungsverhältnisse wie Nebel, Außentemperatur, unterschiedlicher Sonnenstand zu beachten. |
Besonderheiten |
Lichtstrahl darf von außen nicht erkennbar sein. |