0 0
Kontakte / Sensoren
Welcher Meldertyp für welchen Zweck?

 

Magnetkontakt

 Beschreibung

Meldet das Öffnen von Türen und Fenstern

 Einsatzgebiete

Überwachung von Fenstern, Türen, Rollläden, Rolltoren

 Bemerkungen

Einfache Montage; Reedkontakt auf festem Teil, Magnet auf beweglichem Teil

 Besonderheiten

Bei Montage auf Eisen/Stahl muss der Kontakt auf einer isolierenden Kunststoffplatte montiert werden (Magnetismus)

 

Riegelschaltkontakt

 Beschreibung

Überwacht den korrekten Verschluss bereits geschlossener Türen und Fenster

 Einsatzgebiete

Türen, Fenster

 Bemerkungen

Wird in der Regel zur Überwachung der Zwangsläufigkeit eingesetzt. (Die Alarmanlage wird nur bei verschlossener Tür/Fenster scharfgeschaltet)

 Besonderheiten

Im Gegensatz zum Magnetkontakt handelt es sich in der Regel um Mikroschalter

 

Erschütterungsmelder

 Beschreibung

Alarmiert bei Erschütterungen wie bei gewaltsamen Eindringen oder Schlägen gegen Tür oder Fenster

 Einsatzgebiete

Durchbruchüberwachung von Fenstern, Türen, Vitrinen, zum Teil auch Wänden oder Decken

 Bemerkungen

Einfache Montage, muss justiert werden um Erschütterungen durch vorbeifahrende LKWs usw. nicht als Alarm zu detektieren

 Besonderheiten

nur außerhalb des Handbereiches einzusetzen (Außenhautüberwachung)

 

Passiver Glasbruchmelder

 Beschreibung

Bei Glasbruch entstehen Schallwellen welche durch einen auf der Scheibe aufgeklebten Piezowandler detektiert und als Alarm weitergeleitet werden

 Einsatzgebiete

Isolierglas, Doppelfenster, Dreifachverglasung  (der Bruch der innersten Scheibe wird detektiert)

 Bemerkungen

Einsatz nur bei Hausrat und Klein-Gewerbebetrieben empfehlenswert. Korrekte Klebung ist zu beachten.

 Besonderheiten

Die überwachte Scheibe darf nicht mit Folie beklebt werden. Laminiertes oder einbruchhemmendes Glas sowie Drahtglas ist nicht geeignet.

 

Akustischer Glasbruchmelder

 Beschreibung

Dieser Meldertyp wirkt räumlich und wertet das Schlaggeräusch und das Bruchgeräusch aus. Wenn beide Geräusche in einer definierten zeitlichen Abfolge detektiert werden wird der Alarm ausgelöst.

 Einsatzgebiete

Überwachung von Glasflächen

 Bemerkungen

Eingeschränkt einsetzbar bei Teppichen, Vorhängen und Fenstertüren

 Besonderheiten

Freie Sicht zur Glasfläche erforderlich; Vorsicht bei Haustieren (z.B. bellende Hunde)

 

Infrarot-Bewegungsmelder

 Beschreibung

Die Infrarot-Wärmeänderung von Menschen oder Tieren gegenüber dem Hintergrund wird vom Melder detektiert und damit wird der Alarm ausgelöst

 Einsatzgebiete

Geeignet zur Raumüberwachung. Melder existieren mit Flächen-, Korridor- und Vorhanglinsen

 Bemerkungen

Auf Querbewegungen projektieren. Das Objekt muss sich quer zum Melder bewegen. Freies Sichtfeld auf den zu überwachenden Bereich wird benötigt.

 Besonderheiten

Mögliche Falschalarme durch Wärmequellen mit schnellen Temperatur-Änderungen (z.B. Gebläseheizungen) und stark wechselnder Lichteinwirkung direkt auf den Melder. Immer zur Raummitte hin installieren, nicht auf Aussenfenster richten.

 

Dual-Bewegungsmelder

 Beschreibung

Bewegungsmelder mit Infrarot- und Mikrowellenkanal. Melder, bei dem 2 verschiedene Kriterien verknüpft und ausgewertet werden.  Ein Alarm wird ausgelöst, wenn beide Kanäle ausgelöst werden, oder ein Kanal aussergewöhnlich häufig.

 Einsatzgebiete

Geeignet zur Raumüberwachung als Fallensicherung und Schwerpunktüberwachung

 Bemerkungen

Bei kritischen Umgebungsbedingungen ist er in jedem Fall dem reinen Infrarot-Melder vorzuziehen

 Besonderheiten

Idealerweise im 45° Winkel zum erwarteten Eindringling projektieren. (Infrarot-Kanal mit Quer-Detektion, Mikrowelle mit Längsdetektion) 

 

Infrarot-Lichtschranke

 Beschreibung

Besteht aus Sender und Empfänger. Ein Unterbrechen des Strahles führt zum Alarm. Stablichtschranken mit mehreren Strahlen verfügen in der Regel über eine Auswertung ob mehrere benachbarte Strahlen unterbrochen wurden.

 Einsatzgebiete

Gebäude-Absicherung von Fluren, Zwischengängen, Hallen, Fensterfronten; Außenbereiche zur Gelände- bzw. Distanzüberwachung.

 Bemerkungen

Benötigt freie Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger. Bei Außenanwendung sind Umgebungsverhältnisse wie Nebel, Außentemperatur, unterschiedlicher Sonnenstand zu beachten.

 Besonderheiten

Lichtstrahl darf von außen nicht erkennbar sein.